Donnerstag, 6. Februar 2014

Wie kann man Arbeitslosengelder an die Reichen umverteilen?


Die Umverteilung von unten nach oben ist zwar nicht das erklärte, aber seit Jahren das faktische Ziel der Politik, mit einer Erfolgsstory: 90 Prozent der Österreicher unterstützen die reichsten 10 Prozent finanziell. Damit dieses politische Ziel umgesetzt werden konnte, mussten Privatisierungen, Bankenrettungen und ausgeklügelte Zins- und Steuerkonstrukte erfunden werden.
Begriffe wie "systemrelevant" mussten öffentlich vermarktet werden, damit sie vom Bürger gefressen werden. 
Nun stand die Politik vor einer speziellen Herausforderung: Wie können die Arbeitslosengelder an die Reichen umverteilt werden? Arbeitslosengelder sind ja nun wirklich zweckgebunden, sie sollen den Arbeitssuchenden zugute kommen.
" Die Leistungen ermöglichen Arbeitslosen eine angemessene Lebenshaltung in Form einer Entgeltersatzleistung, einer Sicherstellung des individuellen Lebensstandards auf niedrigem Niveau oder eines armutsvermeidenden Existenzminimums." (Wikipedia)
Das klingt nicht wirklich nach viel Geld, und einfach einem Reichen Notstandshilfe zu zahlen ist nicht das, was sie sich von der Politik erwarten. Da sollen Gewinne her!
Das AMS soll Gewinne an Investoren zahlen? Das kann doch nicht funktionieren???

Doch, das scheint möglich zu sein:

Als erstes werden Leistungen "outgesourct". "Partner" des AMS bieten Kurse an, wo die Arbeitslosen hingeschickt werden. Diese "Partner" dürfen natürlich   nicht gewinnorientiert arbeiten. Das wäre ja höchst widersinnig.

Sollte man glauben.

Bitte sagt mir, dass das ein Irrtum ist:
Einer der Partner des AMS, die Firma Weidinger und Partner, gehört angeblich zumindest teilweise einem Fonds (Lead Equities), der seinen Investoren Rendite bringen soll.
Ich wünsche mir, dass das nicht stimmt. Das kanns ja wirklich nicht sein. Ich bitte um Richtigstellung!